August 1961: Der Ostberliner „Plastefuger" Hans Kuhlke und seine Frau sind bei ihrem alten Freund Erwin Sawatzke in Westberlin eingeladen. Ihr 14-jähriger Sohn Paul übernachtet derweil bei einem Freund. In dieser Sommernacht spitzt sich die politische Lage dramatisch zu. Die Grenzen werden dicht gemacht und der Bau der Mauer eingeleitet. Das Ehepaar kämpft verzweifelt darum, "Paule" zu sich in den Westen zu holen, doch alle Bemühungen scheinen vergeblich. Paul wird inzwischen in ein Kinderheim gebracht. Doch es gelingt ihm zu flüchten. Dabei trifft er seine Klavierlehrerin, Lavinia Kellermann, wieder. Sie nimmt den Jungen in ihre Wohnung und verspricht ihm, die Flucht in den Westen zu wagen. Die beiden fassen einen listigen Plan, wie die scheinbar hermetische Abriegelung doch noch überwunden werden kann. Ihre Flucht wird zu einem Wettlauf mit der Zeit.