1988: Die zwölfjährige Sandra lebt mit ihrer Mutter
in Berlin-Ost, der Vater hat sich abgesetzt nach Berlin-West: Die
Familie ist geteilt wie das Land. Die Mutter stellt einen Ausreiseantrag
- und wird als Lehrerin entlassen. Sandra, zunehmend in der Schule
ausgegrenzt, findet in einer Kirchengemeinde neue Freunde. Im dramatischen
Sommer 1989 fliehen Sandra und ihre Mutter - gegen Sandras Willen
- über die Prager Botschaft in den Westen, in die Fremde, "heim"
zum Vater. Doch der Vater hat sich mittlerweile eine "West-Familie"
zugelegt. Am 9. November 1989 fällt die Mauer. Sandra, vom ersehnten
Westen schnell desillusioniert, kehrt zurück nach Ost-Berlin. Die
Zeit im Westen hat ihren Blick auf die Dinge verändert. Sandra fühlt
sich zerrissen: "Zu Hause ist, wo ich nicht bin."
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